Sonntag, 10. Oktober 2010

Ein neuer Reiseabschnitt beginnt

Ich bin jetzt alleine unterwegs und die Reise ist anders, komplet anders. Bin froh das ich fuer diesen Teil meiner Reise einige Zeit in Argentinien verbringe, da die Menschen sehr freundlich, offen und es wesentlich ungefaehrlicher ist als beispielsweise Bolivien.

¡No. 4 - Umbruch!














Der Anfang meines vierten Tagesbuches hat sich doch sehr gewandelt zu den ersten Buechern die ich hatte. Dank Aneta (meine Muse, Lehrerin und Geschenkegeberin) hab ich Angefangen zu zeichnen.

Purmamaca - cerro de siete colores




















Ein Kuenstler aus Purmarmaca. Zwei von den kleinen sind in meinem Besitz und werden sich in der Wohnug bestimmt gut machen!





















Das Olla Coya, hier wurde jeden Tag einen leckeren Cafe getrunken mit Tincho, viel spanisch gesprochen und gezeichnet. Mein Kunstwerk die "Verrueckten Kakten" hat am Kuehlschrank einen Platz gefunden!

















Salta












Die doch sehr grosse Stadt hat mir sehr gut gefallen. Ueberall alte Kolonialbauten, alte Autos, viele Baeume in den Strassen, angenehmes Klima, nette Leute und gutes Fleisch!!

    






















Zu allem andern hat die Stadt auch viel Kultur zu bieten. So war ich im Ballet fuer einen Euro und es hat sich wirklich gelohnt. Am nachsten Tag wurde "Funcion de Circo" angeschaut eine kleine aber sehr feine Zirkusshow fuer Kinder. Museen und Kirchen wurden natuerlich auch besichtigt.


 Und ein wenig Fiesta wurde auch gemacht.

Aber nichts desto trotz:























Montag, 4. Oktober 2010

Bolivia

Isla del Sol 
Von Peru ging es dann Anfang September nach Bolivien dem Land wo ich die Rekorde mit vielen verschiedenen Dingen der Welt erreicht. Ich war am hoechsten See der Welt (Titicacasee), in der hoechsten Hauptstadt (La Paz), im hoechstgelegenen Fussballstadion, in der groessten Salzwueste der Welt, noch was ...??? Naja langt ja eigentlich auch. Am Titicaca-See haben wir die Isla del Sol (Insel) besucht, die uns die Schoenheit erst am Nachmittag zeigte, da das Wetter dort erst besser wurde.


La Paz
Vom See ging es dann nach La Paz, der bisher charmantesten Hauptstadt auf der Reise. Die Menschen waren freundlich, die Stadt chaotisch und doch sehr interessant, abwechslungsreich, vor allem ein sehr schoene Kunstmusuem hab ich besucht. Dort wurde ein Fussballspiel angeschaut, im hoechsten Stadion der Welt. Des Rekordeswillens wird es erwaehnt, aber das Spiel an sich war eher langweilig.

Sucre
In Sucre hatten wir dann Glueck gehabt, da dort gerade das groesste Volksfest war und eine Art Karneval gefeiert wurde. Die einzelnen Gruppen haben alle verschiedene Tanzformation eingeuebt und wurden auf der Strasse ueber mehrere Stunden vorgefuehrt. Um diesen teilweise Dauersport durchzuhalten wurde natuerlich maechtig Kokablaetter gekaut. Wobei Koka in allgemein in Bolivien eine wichtige Rolle spielt.

Potosi 
In den Minen von Potosi kaut ein Arbeiter taeglich das Zeug so, dass er 12 Stunden lang arbeiten kann ohne Hunger oder muedigkeit zu verspueren. Die Arbeit in den Minen ist furchtbar. 6 Tage die Woche, 12 Stunden taeglich, in totaler Dunkelheit, heiss und stickig, da verwundert es nicht das die meisten mit 50 Jahren an Lungenprobleme sterben. Die Besichtigung war interessant, schrecklich zugleich und fuehrt einem vor Augen wie gut wir es haben mit Arbeitsplatz Regelungen und und und.
Der lustige Teil der ganzen Fuehrung war dann, als wir unser fuer 1,50 Euro gekauftes Dynamit sprengen lassen konnten, was extrem, extrem Laut war.

Salar de Uyuni
Der letzte Punkt dann der gemeinsamen Reise mit Alex war die Salar de Uyuni. Wir haben mit Francesc und Aneta eine 3 Tagestour gemacht in die Wueste plus den Nationalpark. Die Wueste ist unglaublich, weiss und weiss und nochmal weiss. Besucht haben wir auch die Isla de Pescada, wo Kakten von ueber 9 Metern in Hundertfacher ausfuehrung rumstanden. Fuer einen Meter braucht die Sorte von Kaktus 100 Jahre! Und da stehen einfach 900 Jahre alte Kakten hunderte von denen rum, unglaublich beeindruckend.

Tupiza
An meinem Geburstag hab ich mich dann von Alex verabschieden muessen und wurde dann noch netterweise kranker als ich schon war. Bin in dem traurigen Zustand dann nach Uyuni nach Tupiza gereist und 3 Tage mehr oder weniger im Bett gelegen. Am vierten Tag ging es dann ein bisschen reiten. 3 Stunden ging es auf dem Pferd erst langsam und der Rueckweg wesentlich schneller in eine Schlucht wo rote sehr schoene in verschieden Formationen Berge und Bergspalten waren. Am naechsten Tag ging es nach Argentinien und dieser Part folgt in den naechsten Tagen.