Montag, 22. November 2010

18 Tage und 17 Naechte in Buenos Aires

Viele tolle und interessante Erfahrung in der Zeit gemacht, aber es wird Zeit weiter zu ziehen. Die naechste, laengste und letzte Busfahrt der Reise wird angetreten. Von BA nach Rio in sage und schreibe 40 Stunden, aber es wird Champagne im Bus umsonst serviert. Das macht die ganze Sache doch auch wieder ertraeglicher oder nicht?!


In BA habe in 3 verschiedene Stadtteile gelebt:

San Telmo

Barrio Norte 
 und Monserrat, wobei ich kein Foto fuer mein tolles 8 Dorm Zimmer habe... ein harter Abstieg vom Luxus-Apartment, ueber Kabuff beim Couchsurfer zum Dorm. Fuer den schlechtesten Platz musste ich Geld bezahlen, ist das nicht Ironie?!

Im Apartment hab ich dank den Verwandten von Francesc gelebt.

Am ersten Abend gingen wir dann auch gleich aus, zu einer Tangoshow wo nicht getanzt wurde sondern Musik mit Gesang gemacht.

Beim Umzug von dem Apartment zum Couchsurfer hab ich Julia wieder getroffen und wir haben gemeinsam die Stadt unsicher gemacht. 

Auf dem Weg zu Creamfields, ein grosses Festival 

Blick vom Apartment

Gemeinsam wurde die beste Pizzaria der Welt 

 mit der besten Pizza besucht. 

 Ueber Buenos Aires sagt man das es die meisten Theaters in der Welt haette. Ich habe 7 unglaubliche Shows/Theaters/Events oder wie auch immer man sagt besucht.  Darunter waren zwei Konzerte mit Instrumenten, die kreativ und interessant waren. Das Musical Chicago, Fuerza Bruta mein absoluter Favorit und ich war im Teater Colon

wo das Orquesta Filarmónica de Buenos Aires gespielt hat. Wirklich gut!

 Die Stadt hat mich im allgemeinen sehr beeindruckt und ich war defenetiv nicht das letzte mal hier. Ich muss noch Tango tanzen gehen und weitere Stadteile anschauen. Die Stadt ist sooo unglaublich gross, dass man kaum genug Zeit hat um alles sehen zu koennen. Hier noch ein paar Impressionen damit ihr versteht, was ich meine:



Samstag, 13. November 2010

Viel ist passiert!

Ein Monat ist vergangen und viel ist passiert! Meine Reise fuehrte mich von Salta nach Cafayate. Dort fuehlte ich mich etwas verloren, aber manchmal waehlt man sein Schicksal auch selber so aus. Um aber was da gegen zu tun, hab ich mich in eine klassische Touristen-Tour eingebucht. Dieser Weg ist manchmal einfacher, guenstiger und defintiv lustiger als alleine, so auch diesesmal. Zum einen hatte ich Glueck mit meiner Sitznachberin Laetitia, einer Franzoesin, die als Dolmetscherin fuer eine Reisegruppe fungiert. Wir haben uns auf Anhieb (wohl gemerkt auf Spanisch) gut verstanden.


Auf der Tour ist man eine Strasse an der Quebrada entlang fahren. Viele Berge und verschiedenste Farb- und Steinformationen hab ich mir dort angeschaut.

Los Castillos

La Yesera

El Mirador de Quebrada

Von Cafayate ging es dann weiter nach Tafi del Valle, wo ich eine oder zwei Naechte verbringen wollte, aber angekommen war das Wetter nicht so toll und kurz um Plaene ueber den Haufen geschmissen und weiter gefahren nach Cordoba!

Cordoba

Viel Zeit in Museen verbracht oder durch die Stadt gelaufen, auf Maerkten gewesen, aber vor allem Museen, Ausstellungen und Ausfluege in der Stadt gemacht.

Ich war in der Austellung Afuerte

Mueso Emilio Caraffa

 Paseo del Buen Pastor
An meinem Lieblingsort Paseo del Buen Pastor rumgehangen und Kaffee geschluerft. Dort auch eine Kakteenausstellung besucht. Dass es so viele verschiedene Arten von Kakteen gibt, unglaublich.

 Der Zoo wurde auch besucht, aber das war eher ein Erlebnis der unangenehmen Art. Du hast den Tieren angemerkt, dass es ihnen nicht gut ging und sie sich nicht wohl fuehlten. Die Kaefige waren klein, die Tiere waren einsam und defenitiv nicht alle gesund.


Um auch was ausserhalb der Stadt zu machen hab ich auf meine Couchsurfer gehoert und bin in ein Kaff gefahren wo nix, aber wirklich gar nix los war. Die Saison war nicht vorhanden, alles extrem teuer, kein Hostel nur Haeuser zu mieten… also eigentlich nichts fuer mich und fuer jemanden der allein unterweg ist, weil das dann extrem langweilig wird.





Hatte aber Glueck, da Rodrigo und Claudia vorbei kamen und meinten, sie koennten mich ins naechste Oertchen mit nehmen. Wir haben noch verschiedene Plaetze besucht, was dann alles wieder entschaedigt hat. Und ich habe sooooooo viel Mate getrunken, wie noch nie in meinem Leben.


Mate ist ein Aufgussgetraenk, dass hier sehr sehr sehr stark verbreitet ist und eine richtige Kultur entstanden ist. Es gibt Buecher darueber wie Mate getrunken wird. Und fuer mich ist ein typischer Argentinier ausgestattet mit weiss/hellblauem Trikot, einer Thermo unterm Arm fuer den Mate und am besten gleichzeitig ein leckeres Asado am zubereiten.


Eco-Yoga-Park mit den Hare Krishna
Von Cordoba ueber Buenos Aires ging es nach General Rodriguez in den Eco-Yoga-Park als Volenteer.


Vormittags wurde im Garten oder


in der Kueche gearbeitet,


und nachmittags konnte dann wer moechte Yoga machen.


Zwei ganze Wochen hab ich da gelebt, die “Religion” (wer entscheidet eigentlich, dass eine Religion eine Religion ist und eine Sekte eine Sekte?) und Glaubensweise der Hare Krishna kennen gelernt, viel Yoga gemacht, aber noch mehr gegessen. Ausschliesslich Vegetarisch, aber soooooooo gut.

Was habe ich gelernt oder mitgenommen?
Ich habe selber das Gefuehl entspannter und innerlich ruhiger zu sein. Mein Koerper ist elastischer geworden und ich habe viel gelernt, ueber Yoga. Nicht nur den Aspekt des koerperlichen Yogas sondern auch den mentalen Aspekt, Mantras und Meditation. Und vor allem hab ich auch sehr gute einfache Gerichte gelernt, die hoffentlich zu Hause auch so gut schmecken werden. Aber da viel Gemuese selber angebaut wurde denke ich hat das auch viel dazu bei getragen, dass alles sooooo gut geschmeckt hat.