Freitag, 13. August 2010

Motorradtour

Aus dem schönen Villcabamba ging es über die Grenze nach Peru, Chachapoyos. Um alles in der Gegend zu erkunden liehen wir uns ein Motorrad bei Chicho, einem sehr netten Peruianer. An dem Tag als wir anfragten für das Motorrad hatte Chicho Geburtstag und alle seine Freunde waren in der Werkstatt was trinken. Als wir dort ankamen haben sich alle sehr gefreut und es sollten hier mal Fotos gemacht werden und dann noch vor der Tür und dort und da. Also wir wurden an diesem Tag wirklich viel abgelichtet. Das ganze hatte sich aber für alle weiteren Tage konsequent durchgezogen bis hin zum letzten Tag, als Alex das Bike zurück gab, hatte er noch seine ganz persönliche Fotosession mit Chicho.

1. Tag
Wir haben uns das Bike für 2 Tage ausgeliehen. Am ersten Tag hatten wir groß Pläne geschmiedet, aber dann hat das doch nicht so hingehauen. Der Weg führte uns zu Gocta einem Wasserfall, aber nicht irgendeiner, sondern der dritt Größte der Welt. Angekommen in dem Örtchen erst mal eine Panne am Reifen gehabt. Ein technisch begabter junger Kerl hat uns dann für 20 Soles (umgerechnet 6 Euro) angeboten es zu reparieren. Da wir in dem Örtchen dann auch erfahren haben, dass man 2 Stunden hin und 2 Stunden zurück zum Wasserfall braucht, hatte er auch genügend Zeit das Teil zu reparieren. Wir waren ein wenig unvorbereitet auf diese Strecke und so musste ich das ganze mit Jeanshose in der Hitze meistern, was doch ehrlich nicht so angenehm ist. Angekommen wurden wir aber mit einem riesen Wasserfall sowie einer gewaltigen Wind- /Wasserkraft begrüßt. Da hat sich unten beim Auftreffen des Wassers auf dem Boden ein solcher natürlicher Druck entwickelt, einfach unglaublich.

2. Tag
Mit einem Tag Pause ging es dann nach Kuelap einer Festung die 3 Stunden entfernt von unserem Örtchen lag. Morgens war es wirklich kalt beim fahren und die Strecke war mehr als mieserabel, aber nach 3 Stunden kamen wir dann endlich an und konnten eine gewaltige "Stadtmauer" sehen auf der einfach kleine runde Häuschen drauf gebaut wurden. Es wird fleißig dort gearbeitet und restauriert, aber das einzige voll nachgebildete Häuschen durften wir uns leider doch nicht anschauen. Die größte Frage die sich uns aber stellte war, wo haben die die ganzen Steine hergeschleppt? Bei dem Gebilde sollen mehr Steine verwendet worden sein, als bei der Pyramide von Gizeh. Als wir dann zurück gefahren sind, waren wir sehr froh "zuhause" angekommen zu sein, weil so 6 Stunden auf dem Motorrad über die bescheidensten Straßen ist dann doch sehr anstrengend.

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